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Schiedsrichter diskutieren Gewaltproblem


Foto: FLVW e.V.

02.12.2019

Austausch auf Augenhöhe zwischen FLVW und den Kreis-Schiedsrichter-Obleuten zum Thema Gewalt...

Spielabbrüche, Schläge gegen Schiedsrichter, Polizeieinsätze: Aktuell scheint kaum ein Wochenende zu vergehen, an dem es im deutschen Amateurfußball nicht „knallt“. Auch im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) gab es seit Saisonbeginn Gewaltvorfälle gegen Schiedsrichter, die zum Teil bundesweit für Schlagzeilen gesorgt haben. Auf der Tagung der Vorsitzendenden der Kreis-Schiedsrichter-Ausschüsse (KSA) mit dem Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss (VSA) stand deshalb am Freitagabend das Thema Gewalt gegen Schiedsrichter ganz oben auf der Tagesordnung.

Dass das Problem von der FLVW-Führung sehr ernst genommen wird, machte auch die Anwesenheit von Präsident Gundolf Walaschewski deutlich: „Seitdem ich für den Verband tätig bin, ist die Gewalt gegen Schiedsrichter ein Dauerthema. Und sie hat eine andere Qualität gewonnen. Ich bin heute auch hier, um euch zu verdeutlichen: Das Präsidium hat das Wohl unserer Schiedsrichter nicht aus den Augen verloren. Wir fühlen uns verantwortlich für das, was mit euch geschieht“, stellte Walaschewski unmissverständlich klar.

Schiedsrichter-Chef Michael Liedtke pflichtete dem Präsidenten bei. Er berichtete von der Obleute-Tagung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt, wo Einigkeit bei den Vorsitzenden der Verbands-Schiedsrichter-Ausschüsse aller Landesverbände herrschte: Klare Kante gegen Gewalttäter. „Die Zahl der Spielabbrüche ist für uns wenig aussagekräftig. Viel wichtiger ist die Aussage einer Studie der Universität Tübingen: Demnach bilden die Schiedsrichter diejenige Personengruppe, die am meisten von Gewalt auf Fußballplätzen betroffen ist“, sagte Liedtke.

Bei der offenen Diskussionsrunde tauschten sich die Kreisvertreter intensiv aus. Mit dabei war auch Georg Schierholz, der als Vorsitzender des Verbandssportgerichts (VSG) Fragen beantwortete und die Sorgen und Nöte der Unparteiischen ernst nahm. „Wichtig ist es, die Sportgerichte mit im Boot zu haben, sonst können wir keine Änderungen herbeiführen“, waren sich Schierholz und Liedkte einig. Die Kreisvertreter wünschten sich unter anderem ein einheitliches Vorgehen der Kreissportgerichte und eine Vergleichbarkeit der Strafen von Gewalttätern im Amateurfußball.